Der Storch macht keinen Unterschied
Schülerbilder gegen Rassismus und Gewalt
Annette Altermann-Plate, Roland Bernecker, Malte Blümke, Malu Dreyer, Silvia Izi, Klaus Staeck
Alarmiert durch zunehmende Fremdenfeindlichkeit und eine ständig wachsende Zahl
rechtsextremistischer, rassistisch gesinnter Gewalttäter fordert die Grafikerin Silvia Izi unter
dem Motto: »Wer, wenn nicht wir?« seit 1992 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen
und Schulformen auf, zum Thema »Gewalt und Rassismus« künstlerisch zu arbeiten. Eine
Auswahl von Bildern aus über zwei Jahrzehnten hat Silvia Izi für dieses Buch zusammengestellt.
Bilder, in denen vier- bis zwanzigjährige Kinder und Jugendliche auf eindringliche
Weise zum Ausdruck bringen, was sie in unserer Gesellschaft erstaunt, ängstigt oder wütend macht. Aus vielen Bildern spricht die Hoffnung auf eine Welt, in der statt Gewalt und Hass Friede und Empathie das Leben der Menschen bestimmen sollen.
Alle Schulen, die sich seit 1992 bis heute an der Wanderausstellung beteiligt haben, sind in
dem Buch aufgeführt, ebenfalls die Orte, an denen die Ausstellungen stattgefunden haben.
Die deutsche UNESCO-Kommission hat diese einmalige und erfolgreiche Wanderausstellung als Beitrag zu der Internationalen Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit ausgezeichnet.
Mit Textbeiträgen von: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Klaus Staeck,
Präsident der Akademie der Künste Berlin (2006-2015), Roland Bernecker, Generalsekretär
der Deutschen UNESCO-Kommission, Malte Blümke, Vorsitzender des Philologen-Verbandes Rheinland-Pfalz, Annette Altermann Plate, Lehrerin an einer Oberschule in Berlin-Neukölln, und Silvia Izi.
Silvia Izi, geboren 1939 in Berlin, 1960-1964 Grafikstudium an der Werkkunstschule Wiesbaden, lebt seit 1969 in Ludwigshafen/Rh., Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und im Künstlerbund Rhein-Neckar.