Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie von Wegscheider,  Hermann

Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie

Von den Ursprüngen des Dialogs in der jüdischen Tradition und in der Dialogphilosophie zu relationalen Entwicklungen in der Psychoanalyse und in der Gestalttherapie

Hier werden dialogische Vorgehensweisen im Judentum, in der Dialogphilosophie und in der Psychotherapie dargestellt. Es wird gezeigt, wie die Gestalttherapie und die relationale Psychoanalyse diese Erkenntnisse in der Praxis anwenden. Das dialogische Vorgehen wird zunächst aus der Perspektive der jüdischen Tradition und des Chassidismus betrachtet. Im Gespräch zwischen dem Rabbi oder Zaddik und dem Chassid zeigen sich Vorformen der dialogischen Psychotherapie. In der Dialogphilosophie wird der relationale Ansatz weiterentwickelt. Martin Buber legte die Grundlage für das dialogische Vorgehen in der Psychotherapie. Er entdeckte das zwischenmenschliche Feld, das zwischen einem „Ich“ und einem „Du“ entsteht.
Die Gestalttherapie von Fritz und Laura Perls erweist sich im Wesentlichen als eine Kontakttheorie, die den einzelnen nicht abgegrenzt, sondern verbunden mit seiner Umwelt sieht. Die Gestalttherapeuten der dialogischen Wende ab den 1980er Jahren führten dialogische Interventionen ein, vor allem die Umsetzung der „Ich-Du“ Beziehung nach Buber. Die Entwicklung der dialogischen Methode in der Gestalttherapie wird in ihren Phasen deutlich. Dazu gehört auch die Erweiterung der dialogischen Arbeitsweise durch die Anwendung der Feldtheorie und der Intersubjektivitätstheorie. Schwerpunkt der Studie ist die Anwendung der relationalen Erkenntnisse in der psychotherapeutischen Praxis.
Die Entwicklung des relationalen Paradigmas in der Psychoanalyse wird anhand der interpersonalen, der intersubjektiven und der relationalen Psychoanalyse dargestellt. Die dialogischen Ansätze und Interventionen werden durch die Philosophen des Dialoges unterstützt. Ein Vergleich der dialogischen Zugänge von Buber, Merleau-Ponty, Gadamer und Lévinas eröffnet neue Möglichkeiten für die relationalen Ansätze in der Psychotherapie.
Was kann dialogische Psychotherapie bewirken? Welche philosophischen Ansätze unterstützen die klinische Arbeit am wirksamsten?
Die philosophischen Grundlagen der modernen relationalen Ansätze der Psychotherapie werden hier zum ersten Mal umfassend vorgestellt. Hier kann jeder Psychotherapeut mit seiner therapeutischen Praxis andocken.

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Die Publikation Dialog und Intersubjektivität in der Gestalttherapie - Von den Ursprüngen des Dialogs in der jüdischen Tradition und in der Dialogphilosophie zu relationalen Entwicklungen in der Psychoanalyse und in der Gestalttherapie von ist bei EHP Edition Humanistische Psychologie erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Dialog, dialogische Psychotherapie, Dialogphilosophie, Emmanuel Lévinas, Fritz Perls, Gestalttherapie, Hans-Georg Gadamer, Interpersonale Psychoanalyse, Intersubjektive Verfahren, Laura Perls, Martin Buber, Maurice Merleau-Ponty, Philosophie, Psychotherapie, relationale Psychotherapie. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 21.99 EUR und in Österreich 22.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!