Die 61. Infanterie-Division 1939-1945
Walther Hubatsch
Die 61. Infanterie-Division wurde vor Kriegsbeginn 1939 aus Stämmen der aktiven Divisionen des Wehrkreises I (Ostpreußen) aufgestellt und mit gedienten Reservisten aufgefüllt. Sie hat sich bei ihren bemerkenswerten Einsätzen in Polen, Frankreich und Russland hervorragend bewährt und kann als eine der besten Infanterie-Divisionen des Zweiten Weltkriegs gelten.
Die Divisionsgeschichte zeichnet ihren Weg nach amtlichen Unterlagen auf und dokumentiert hier erstmals in 300 Bildern und zehn Karten die Einsätze in Polen (Pultusk, Praga), im Westfeldzug 1940 (Eben-Emael), Ypern-Kanal, Dünkirchen), im Baltikum und in Russland 1941 bis 1944 (Riga, Reval, Ösel, Tichwin, Narwa) und die Rückzugskämpfe, zuletzt in Ostpreußen bis zum Fall von Königsberg 1945.
Die Verschiedenartigkeit der Kampfaufgaben der 61. Division: Angriff und Verteidigung im Bewegungs- und Stellungskrieg, Kampf um Feldstellungen und ausgebaute Festungswerke, Kampf um Fluss- und Küstenabschnitte, amphibische Kriegführung, Abwehr von Panzerangriffen, Führung von Wald- und Ortsgefechten sowie Winterkriegführung – sind für Militärhistoriker von besonderem Interesse.