Die Atemschutz-Manufaktur
150 Jahre Bartels & Rieger
Thekla Keuck
1861 gründete Dietrich Friedrich Gerke in Barmen eine Gummiwarenfabrik und -handlung. Neben Krankenpflegeartikeln waren von Beginn an auch Atemmasken im Angebot. August Ohse und Eugen Monscheuer kauften das Geschäft für technische und sanitäre Gummiwaren 1883 und bauten es aus. Zwei Schwiegersöhne von Monscheuer, Carl Bartels und Fritz Rieger, verlegten es 1917 nach Köln. Bartels & Rieger hatte jahrzehntelang zwei Geschäftsbereiche: Medizintechnik und Atemschutz.
In den 1990er Jahren traf die vierte Generation – Dorothée Bartels-Adenauer und Dr. Georg Adenauer – weitreichende Entscheidungen. Sie zogen mit dem Unternehmen in das Gewerbegebiet im Kölner Vorort Ossendorf und konzentrierten sich auf Atemschutzgeräte und Arbeitsschutzausrüstungen. In diesem Geschäftsbereich sieht das mittelständische Familienunternehmen mit langer Tradition auch für die Zukunft gute Chancen. Bartels & Rieger bezeichnet sich heute bewusst als Atemschutz-„Manufaktur“. Das Unternehmen produziert selbst, bietet hohe Qualität und kundenorientierte Lösungen.
Das Buch zum 150-jährigen Bestehen beschreibt auf 80 reich bebilderten Seiten die Geschichte eines Unternehmens, das sich stetig weiterentwickelte und bis heute eine gute Position in seiner Branche behauptet.