Die Behandlung sicherheitsrelevanter Ereignisse in der Zivilluftfahrt von Triebe,  Annette

Die Behandlung sicherheitsrelevanter Ereignisse in der Zivilluftfahrt

Unter besonderer Berücksichtigung des Konfliktes der Beteiligten zwischen Flugsicherheit und nachteiligen rechtlichen Konsequenzen

Der Luftverkehr ist heute eines der sichersten Verkehrsmittel. Längst ist das Flugzeug zu einem alltäglichen Beförderungsmittel geworden. Die Unfallrate ist seit den Achtzigerjahren nahezu konstant geblieben. Über die nächsten zwei Jahrzehnte ist jedoch eine Verdoppelung des Luftverkehrsaufkommens zu erwarten. Internationale Prognosen gehen deshalb davon aus, dass eine Perpetuierung der heutigen Unfallrate bei Einhaltung dieser Wachstumsprognosen der Luftfahrt die Zahl der Unfälle mit großen Transportflugzeugen irgendwo auf der Welt von derzeit 12 bis 15 pro Jahr auf bis zu 50 Flugzeugunfälle steigen könnte. Aus diesem Grund kommt einer effektiven Flugsicherheitsarbeit ganz entscheidende Bedeutung zu. Durch die nachträgliche Untersuchung von Unfällen kann etwa die Unfallursache ermittelt werden. Da Flugunfälle aber glücklicherweise sehr seltene Ereignisse darstellen, sind die aus der nachträglichen Unfalluntersuchung gewonnenen Erkenntnisse begrenzt. Andere Störungen des Luftverkehrs, die zwar nicht unter die Definition „Unfall“ subsumiert werden, aber ebenfalls einen Blick auf die zugrunde liegenden Sicherheitsdefizite erlauben, passieren dagegen sehr viel öfter. Statistisch kommen auf einen Unfall ca. 600 sog. leichte Störungen. Eine umfassende statistische Aufbereitung dieser Informationen erlaubt deshalb einen besseren Überblick über die Sicherheitslage im Luftverkehr. Hierzu ist die Mitwirkungsbereitschaft aller an der Luftfahrt Beteiligten notwendig. Da aber Dreiviertel aller sicherheitsrelevanten Ereignisse auf Fehlern basieren, die durch qualifiziertes Personal begangen werden, müssen diese im Falle ihrer Kooperation eventuell negative Konsequenzen fürchten. Ein konsequentes Umdenken, welches der Bedeutung dieser Erkenntnisquelle ausreichend Rechnung trägt, ist daher unausweichlich. Aus dem internationalen Charakter des Luftverkehrs folgen für die rechtliche Behandlung dieser Materie große Herausforderungen. Die Verfasserin untersucht, ob die internationalen, europäischen und nationalen Regelwerke über die präventive und repressive Flugsicherheitsarbeit diesen Anforderungen gerecht werden und aufeinander abgestimmt sind. Ausgangspunkt ist hierbei Art. 26 des Chicagoer Abkommens in Verbindung mit seinem Annex 13.

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Die Publikation Die Behandlung sicherheitsrelevanter Ereignisse in der Zivilluftfahrt - Unter besonderer Berücksichtigung des Konfliktes der Beteiligten zwischen Flugsicherheit und nachteiligen rechtlichen Konsequenzen von ist bei Kovac, Dr. Verlag erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Annex 13, Chicagoer Abkommen, Flugsicherheit, Just Culture, Luftfahrt, Luftverkehr, Rechtswissenschaft, Richtlinie 94/56/EG. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 88 EUR und in Österreich 90.5 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!