Die Chimäre der Schattenburg
Ein Feldkirch Krimi
Marlene Kilga
Man sagt, die Burg auf dem Felsvorsprung über der Stadt Feldkirch sei schon da gewesen, bevor es Menschen in dieser Gegend gegeben habe. Eines Tages seien Schutzsuchende gekommen, die in der Burg ein sicheres Versteck fanden. Doch mit ihnen war ein Geheimnis in die Burg gekommen. Ein Kind wurde geboren, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte: ein Unwesen, halb Mensch, halb Tier.Man sagt, es sei ein Tunnel unter dem Verlies der Schattenburg gegraben worden, dort ruhen die Gebeine der Chimäre der Schattenburg. Wer die Überreste des Wesens findet, sagt man, und sie berühre, der habe für immer das Mal des Teufels an seinen Händen kleben. Somit wären alle gewarnt gewesen bis in die heutige Zeit, doch Martha Kellers entfernte Verwandte, Frau Dr. Christiane Thorman, wollte nicht hören. Die Medizinerin und Genforscherin wird erschlagen und mit in die Handflächen geritzten Pentagrammen im ehemaligen Burgverlies gefunden. Doch nicht nur das: Inspektor Finster und seine Kollegin Fleur Günther ermitteln und begegnen in Feldkirch seltsamen Menschen, deren Augen vermuten lassen, dass es sich bei der Chimäre der Schattenburg nicht nur um eine Legende handelt!