Die drei Ökologien
Peter Engelmann, Gwendolin Engels, Félix Guattari, Alec Schaerer, Alec A Schaerer
Unser Dasein in der Welt fordert eine Logik, mit der wir uns als Teil der Welt, gleichzeitig aber auch als ein sie beobachtendes Subjekt begreifen können. Dieser Befindlichkeit müssen wir uns zunehmend bewusst werden, um nachhaltig damit umgehen zu können.Guattari zeigt, dass sich das Dasein nicht nur auf die leiblichmaterielle Sphäre beschränkt, sondern auch eine soziale und eine mentale Ökologie gepflegt werden müssen: Der Organismus unserer Beziehungsformen zum Ich und zum Du bedarf selbst der Einsichtnahme, damit wir ohne Machtspiele zu einer adäquaten Ordnung finden können. Im Ineinandergreifen von Rhizom und Singularität ordnet der Autor die Möglichkeiten der Partizipation nach den drei Bereichen, die eine Nähe zu den Begriffen Leib, Seele und Geist evozieren. Der aristotelisch-thomistischen Tradition entgehen sie dabei, indem sie mit Guattari nicht in bloßer Abstraktion verbleiben, sondern in einer moderndiskursiven Weise mitmenschlich werden.