Die Entdeckung der i-Welt
Aufbruch ins Zeitalter der zweiten Aufklärung
Franz-Dieter Schade
Aufregende Zeiten: Eine kopernikanischen Revolution zieht herauf.
Aus der Physik überspringend wird sie vor unserem Selbstbild und unserer Lebensführung nicht Halt machen. Ein zweites Zeitalter der Aufklärung droht, die Welt zu spalten und Unverständnis, Empörung, gar Abscheu auszulösen. Aber, können wir die Augen vor den Wurzeln
unserer Existenz verschließen?
Noch mögen wir die Vorstellung belächeln, eine Kette rein logischer
Transformationen schaffe die Wirklichkeit. Es lächeln aber nicht mehr
alle. Naturwissenschaftler deuten an, wie Antworten auf letzte Fragen
ohne Rückgriff auf transzendente Mächte aussehen können. Zur Erhärtung der alten These, unser Sein unterscheide sich von dem der
Zahlen in keiner Weise, fehlt nicht mehr sehr viel.
Das Buch handelt von der gewaltigen Weltrechnung, der eigentümlichen Reise durch den Zeitkanal, der rätselhaften Informationsansammlung in der Evolution, dem flotten Leben der mentalen Modelle, dem Kampf der Meme, dem geheimen Eigenleben der Informationsverarbeitung, dem Ich als Super-Meta-Modell, einer Ethik ohne Willensfreiheit, schließlich von zellulären Automaten, die ganz ohne Hardware Welten hervorbringen.
Es geht auch um Bewusstsein, Glück, Raum und Zeit, kurz: unsere
Wirklichkeit. Die Klammer zwischen den Themen aus Biologie, Psychologie, Physik, Informatik, Mathematik, Philosophie, Religion und
Ethik ist die »i-Welt« mit uns als Mitreisende in ihr.