Die gefeierte Linie
Rituale und Komplizenschaft an der US-mexikanischen Grenze
Theresa Elze
Die US-mexikanische Grenze wird im Grenzgebiet »die Linie« genannt – eine Bezeichnung, die Vorstellungen von einer Grenze hervorruft, die leichtfüßig überquert werden könnte. Die Grenze wird jedoch zunehmend hochgerüstet, was den Übergang für jene problematisch macht, die keinen offiziellen Status besitzen.
Basierend auf Feldforschungen in Tijuana und San Diego zeichnet Theresa Elze nach, wie hierauf mit der Bildung spezifischer Gemeinschaften reagiert wird: Die Akteure werden zu Komplizen!
Die Studie zeigt: Komplizenschaft stellt in vielen sozialen Bereichen der Grenze eine wichtige Strategie dar – und es sind vor allem religiöse Rituale, die dabei helfen, diese Beziehungen herzustellen.