Die Glocken der Stille
Arber Shabanaj
In meinem Buch „Die Glocken der Stille“ berichten zehn Erzählungen über politische und gesellschaftliche Themen der jüngsten Geschichte.
Die Texte sind sehr poetisch und bildreich verfasst, insbesondere, wenn es sich um die Schilderung von Liebesszenen handelt.
Tiefe Gefühle, gerade junger Menschen, lasse ich in meinen Erzählungen lebendig werden. Und ich verarbeite meine Erfahrungen als Schriftsteller in einer Welt, die von hoher Literatur nicht viel wissen will.
Der Wert eines literarischen Werkes ist nicht nur durch den Umgang mit der verfassten Sprache zu bemessen – ein Gedanke, den zahlreichen Autoren auf dem deutschen Markt durchaus nochmal aufgreifen sollten.
Die deutsche Sprache zu erlernen und poetisch klingen zu lassen, dies ist nicht nur für deutsche Muttersprachler eine lebenslange Übung. Nach langer Zeit als geduldeter Asylbewerber und ohne je einen Sprachkurs besucht zu haben, habe ich nun in erstaunlich gutem Deutsch nicht nur über das Leben meiner Landsleute sehr emotional, besonders über ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch über meine eigenen Erlebnisse geschrieben.
Die Geschichten sind durchweg humoristisch angelegt, obwohl sie alle einen ernsten Hintergrund haben. Der Leser soll schmunzeln, sich amüsieren und sieht sich schließlich doch einem schwerwiegenden Problem gegenüber.
Entscheidende Informationen werden oft „beiläufig“ vermittelt, nur sie dem aufmerksamen Leser zugänglich gemacht, der Andeutungen versteht und auch „zwischen den Zeilen“ zu lesen imstande ist. Oft kommt es zu überraschenden Wendungen und unerwarteten Pointen.
Ich hoffe, dass sowohl durch die Vielfalt der angesprochenen Themen, als auch durch die sprachliche Gestaltung das Interesse des Lesers geweckt wird.
Arber Shabanaj