Die Gumbertusbibel
Codex 1 der Universitätsbibliothek Erlangen. Ein Regensburger Bildprogramm des späten 12. Jahrhunderts
Veronika Pirker-Aurenhammer
Die romanischen „Riesenbibeln“ sind besonders eindrucksvolle Zeugnisse für die uneingeschränkte Autorität der Heiligen Schrift im Mittelalter. Die um 1180/85 entstandene Gumbertusbibel ist einer der größten und am reichsten illustrierten Bibelhandschriften des Hochmittelalters. Ihre vielfältige künstlerische Ausstattung und das komplex strukturierte Bildprogramm werden in dieser Studie erstmals umfassend untersucht und als herausragende Schöpfung der romanischen Regensburger Buchmalerei gewürdigt.