Die idealistische Utopie
Untersuchungen zur Entwicklung des utopischen Denkens Friedrich Hölderlins
Hans-Ulrich Hauschild
Der Autor versucht, die Werke Friedrich Hölderlins neu unter dem Gesichtspunkt zukunftsorientierten Denkens als Utopie zu verstehen. Dabei wird vor allem berücksichtigt, dass Hölderlin als idealistischer Dichter dem Denken Kants, Schillers und Fichtes verpflichtet war. Die Arbeit beschäftigt sich daher nicht nur mit Hölderlin, sondern sehr weitgehend auch mit «idealistischer Philosophie», um so etwas wie «idealistische Utopie» als Begriff begründen zu können. Ausserdem musste auch der Begriff des Utopischen einer kritischen Prüfung unter- zogen werden, um sinnvoll – hierbei an Bloch orientiert – von Hölderlins Zukunftsdenken als «utopisches Denken» sprechen zu können.