Die Inschriften des Aachener Doms
Helga Giersiepen
Der Band enthält in 141 Katalognummern die Inschriften des Aachener Domes und des Domschatzes bis zum Jahr des Stadtbrandes 1656. Neben Inschriften am Bau selbst – etwa der von Alkuin verfassten Versinschrift im Oktogon – zählen dazu die Inschriften an zahlreichen Ausstattungs- und Schatzstücken. Die herausragende Bedeutung der Marienkirche als Begräbnisstätte Karls d. Gr. und als Krönungskirche der deutschen Könige spiegelt sich in Inschriften auf Stiftungen etlicher Herrscher wider, z. B. am Ambo Heinrichs II., am Barbarossaleuchter oder am Karlsschrein. Inschriften dokumentieren auch bis ins 17. Jahrhundert die große Popularität der Aachener Heiltumsfahrt, u.a. bei Pilgern aus Ungarn und den spanischen Niederlanden.