Die Johannesapokalypse
Kontexte - Konzepte - Wirkungen
Jörg Frey, James A. Kelhoffer, Franz Tóth
Die Johannesapokalypse ist zu einem Schwerpunkt der gegenwärtigen neutestamentlichen Forschung avanciert. Ihre historische Einordnung und Datierung sowie ihre traditions- und religionsgeschichtlichen Hintergründe werden ebenso intensiv diskutiert wie ihre literarische Rhetorik und ihre theologische Konzeption. Der Band vereint Vorträge eines Münchener Symposiums mit zusätzlich angefragten Beiträgen. Im ersten Teil „Kontexte“ werden Fragen der Textgestalt und der Traditionsbezüge, der historischen Einordnung und der Datierung erörtert. Ein zweiter Teil thematisiert „Konzepte“ der Apokalypse; darin wird u.a. Fragen nach der Christologie und Eschatologie nachgegangen, ferner stehen die Rede vom Martyrium und Untersuchungen zur Redaktion und theologischen Intention des Werkes im Mittelpunkt. Der abschließende dritte Teil „Wirkungen“ fokussiert Schwerpunkte der Rezeption vom Montanismus und der Thomasapokalypse über Laktanz und Andreas von Caesarea bis zur orthodoxen Liturgie und zur Kunst William Blakes. Die Beiträge bieten einen repräsentativen Einblick in die wesentlichen Diskurse zur gegenwärtigen Apokalypseforschung.