Die Kaiserchronik
Interdisziplinäre Studien zu einem buoch gehaizzen crônicâ. Festgabe für Wolfgang Haubrichs zu seiner Emeritierung
Amalie Fößel, Kurt Gärtner, Kai Christian Ghattas, Uta Goerlitz, Hans-Werner Goetz, Albrecht Greule, Alastair Matthews, Nine Miedema, Matthias Rein, Jürgen Wolf
Die Kaiserchronik (entstanden in erster Fassung Mitte des 12. Jahrhunderts) ist das früheste Zeugnis einer Weltchronik in deutscher Sprache. Der über 17.000 Verse umfassende Text, der anhand von mehr als 50 Kaiserbiographien von der Antike bis zur Lebenszeit Konrads III. strukturiert ist, war bis ins späte 16. Jahrhundert weit verbreitet – und fasziniert auch in der Gegenwart. Der Sammelband enthält neun Beiträge, die sich der Kaiserchronik aus literatur-, sprach- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive annähern. Fragen der Interpretation des Textes werden ebenso erörtert wie die Überlieferung und Rezeption der Chronik.