Die neue (Echtzeit-)Ordnung der Städte
Wie digitale Anwendungen den Stadtraum re-organisieren
Marion Kalmer
Eine neue Echtzeit-Ordnung schreibt sich mit großer Geschwindigkeit in unsere Städte ein und beginnt, sie zu re-organisieren. Sie ist die Konsequenz einer neuen, sublimen Form von Dienstleistungslandschaft, wird in digitalen Protokollen strukturiert und durch mobile Applikationen vertrieben. In bisher ungekannter Weise werden räumliche Strukturen geplant, definiert und verfügbar gemacht – ein kritisches Moment der Kommerzialisierung und Kontrolle, gleichzeitig aber eine Option faszinierender elastischer Werkzeuge. Marion Kalmer präsentiert eine neue, kategorial zusammengezogene Reflexion der wesentlichen Phänomene dieser abrufbaren räumlichen Ordnung.