Die Norminterdependenzen des Grunderwerbsteuergesetzes bei Umstrukturierungen inländischer Konzerne.
Leon Keul
Einleitend erfolgt eine knappe rechtssystematische Grundlegung, um sodann die steuerbegründenden Wirkungen, die wechselseitigen Beziehungen der Erwerbstatbestände zueinander, aber auch gegenüber den Steuerbefreiungs- und Steuervergünstigungsnormen aufzuarbeiten. Zudem werden die jeweiligen verfahrensrechtlichen Aspekte aufgezeigt. Das zweite Kapitel widmet sich den grunderwerbsteuerlichen Implikationen von Grundstücksübertragungen im Konzern. Im dritten Kapitel werden die wechselseitigen Abhängigkeiten der einzelnen Steuerrechtsnormen bei Konzernumstrukturierungen mit grundbesitzenden Anteilsübertragungen thematisiert. Ein jeweils eigener Abschnitt widmet sich den einzelnen Ergänzungstatbeständen, um den komplexen Norminterdependenzen gerecht zu werden. Vor der abschließenden thesenartigen Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse werden im vierten Kapitel die grunderwerbsteuerlichen Implikationen eines identitätswahrenden Formwechsels und dessen Einflüsse auf die anderen einschlägigen grunderwerbsteuerlichen Normen bei Konzernumstrukturierungen erörtert.