Die Ökonomie des Dopings
André Bühler, Frank Daumann, Gerd Nufer
Mit der wachsenden Bedeutung des Spitzensports gerät das Phänomen Doping in den Fokus vielseitiger öffentlicher und akademischer Interessen. Traditionell unter juristischen, medizinischen oder sportpolitischen Vorzeichen betrachtet, wird die ökonomische Seite der Problematik dabei meist vernachlässigt.
Das Buch von Frank Daumann schließt genau diese Lücke – so detailliert, wie es eine differenzierte Betrachtung der komplexen Ökonomie des Dopings erfordert und besonders anschaulich, um auch Nicht-Ökonomen einen leichten Einstieg zu erlauben. Dabei werden folgende Fragen beantwortet:
– Was ist Doping, und welche historischen, medizinischen und institutionellen Charakteristika zeichnen dieses komplexe Phänomen aus?
– Welche Besonderheiten weist der Dopingmarkt auf, und welche maßgeblichen Akteure treten darauf in Erscheinung?
– Wie kann die Entscheidung der Sportler zu dopen aus spieltheoretischer Perspektive erklärt werden?
– Wie können Anti-Doping-Maßnahmen ausgestaltet werden, welche Anforderungen sollten sie erfüllen, und wie sind sie zu beurteilen?
– Welcher Träger sollte die Anti-Doping-Maßnahmen umsetzen?
Doping aus ökonomischer Sicht – ein hervorragender Überblick über eine spannungsreiche Thematik.