Die Österreichische Armee von 1805 bis 1809
Band 3: Kavallerie, Artillerie und andere Einheiten
Enrico Acerbi, Jan Eschbach
Mit diesem Band liegt der letzte Teil der Trilogie über die österreichische Armee von 1805 bis 1809 vor. Neben der in diesem dritten Band beleuchteten Kavallerie, Artillerie, Pionierkorps werden auch noch seltenere Truppengattungen wie der Generalquartiermeisterstab oder die Marine berücksichtigt. Ein Kapitel befasst sich mit der Zusammensetzung der Grenadierbataillone im Feldzug von 1809 und bietet daher eine gute Ergänzung zum ersten Teil dieser Reihe. Schließlich findet sich am Schluss noch ein Abschnitt zum Tiroler Aufstand von 1809 inklusive einer Betrachtung der Organisationsstruktur und der Uniformierungen der Aufständischen.
Ähnlich den vorigen zwei Teilen werden die einzelnen Einheiten der Truppengattungen mit ihrer Entwicklung und Formationsgeschichte, unter besonderer Berücksichtigung der Einsätze im Krieg von 1809, vorgestellt. Besonders die Kavallerie hatte im habsburgischen Vielvölkerreich eine lange Tradition, eine Erklärung für die große Zahl an leichter Kavallerie wie Husaren oder Ulanen. Aber auch die Artillerie sowie das Pionierkorps waren im Zuge der Revolutions- und Napoleonischen Kriege einigen Umwälzungen unterworfen, die in diesem Band ausführlich vorgestellt werden.
Auch dieser Band wurde von einem Fachlektorat begleitet, das eine Berücksichtigung des aktuellen Kenntnisstandes zur Geschichte der österreichischen Armee gewährleistet. Zudem wird die deutsche Übersetzung im Gegensatz zur Originalausgabe durch zahlreiche, bisher weitgehend unbekannte, Darstellungen begleitet, die dem Leser einen schönen Eindruck der behandelten Truppenteile geben.
Mit Abschluss der Reihe liegt deutschsprachigen Lesern eine detailreiche Basis zur Erforschung der österreichischen Armee an der Schwelle von den Revolutionskriegen hin zu den „Massenheeren“ der späten Napoleonischen Zeit vor.