Die Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof
Wendepunkt der Weltgeschichte
Matthias Simmich
Es war der Schlussakt des Zweiten Weltkrieges in Europa: die Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof, auf der zwei Wochen lang US-Präsident Truman, Generalissimus Stalin und die britischen Premierminister Churchill und Attlee in dem ehemaligen Hohenzollernschloss um eine dauerhafte Friedensordnung rangen. Erstmals wird in einer umfangreichen Publikation der Verlauf der kontroversen Verhandlungen genau nachgezeichnet und Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Positionen der Alliierten herausgearbeitet. Dem Historiker Matthias Simmich gelingt es, mit eindrücklichen Zeitzeugenberichten, zahlreichen historischen Dokumenten und unbekannten Fotografien sowie Kartenmaterial ein detailliertes Bild der Epochenwende zu zeichnen. Mithilfe einer Vielzahl authentischer Stimmen wird deutlich, wie es zu Entscheidungen über Grenzen, politische Systeme und erzwungenen Bevölkerungstransfer in Europa kam. Hierbei wird nicht nur die Perspektive der Verhandlungsführer eingenommen, sondern die Auswirkungen der Potsdamer Beschlüsse auf die betroffene Bevölkerung werden anschaulich dargestellt. Die Publikation enthält ewine Vielzahl an Originaldokumenten und bislang unveröffentlichtes Fotomaterial.