Die rechtlichen Grenzen der Nutzung von E-Books.
Eine vergleichende Untersuchung aus Sicht des Verbrauchers unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Kulturguts Buch.
Lutz Orgelmann
Das Kulturgut Buch befindet sich in einem ständigen Wandel. Nach der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg dürfte das E-Book die größte Revolution darstellen. Das Werk des Autors kann nunmehr über das Internet ohne Datenträger verbreitet werden.
Nach dem Willen des Gesetzgebers besteht ein erhebliches öffentliches Interesse an einer gesicherten Versorgung der Bevölkerung mit diesem besonderen Gut. Dabei stellen das Urheberrecht und die Vertragsbedingungen der Anbieter über Generationen anerkannte und gewollte Umgangsformen mit diesem Werk in Frage. Niemand hegt Zweifel daran, dass ein klassisches Buch verliehen, verschenkt oder an ein Antiquariat veräußert werden darf. Auf das E-Book ist diese Wertung nicht ohne Weiteres übertragbar.
Die Arbeit untersucht umfassend die urheberrechtlichen Fragestellungen, um auf dieser Grundlage das Vertragsverhältnis zwischen Kunde und Anbieter unter Berücksichtigung des Verbraucherrechts zu beleuchten.