Die Reputation von Forschungseinrichtungen – Konzeptualisierung, Modellentwicklung und Ableitung von Handlungsempfehlungen
Ramona Gückel
Mit der Abkehr von der Forschung „im stillen Kämmerlein“ und der damit einhergehenden öffentlichen Aufmerksamkeit wird der gute Ruf einer Forschungseinrichtung zu ihrem wichtigsten Kapital. Reputation entwickelt sich im Wettbewerb um Kooperationspartner, Forschungsgelder und wissenschaftliche Nachwuchskräfte zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Das Buch präsentiert ein Reputationskonzept für technologieorientierte Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, den Ruf zu einer strategischen Ressource nachhaltig auszubauen. Es ermöglicht Forschungseinrichtungen, ihre Reputation zu bestimmen und zu ergründen aus welchen Einflussgrößen sich ein guter Ruf konstituiert. Gleichzeitig kann mittels des Messmodells die Wirkung stakeholderspezifischer Unterstützungspotenziale aufgedeckt werden. Insb. Im Hinblick auf die Auswahl von FuE-Partnern bietet die Studie wertvolle Hinweise und zeigt, dass die Kooperationsattraktivität einer Forschungseinrichtung von ihrer guten Reputation abhängt. Auf Basis eines anspruchsgruppenorientierten Konzepts zum Reputationsmanagement liefert diese Studie zudem einen ganzheitlichen Ansatz zum Aufbau, zur Pflege sowie zum effektiven Einsatz des eigenen Reputationspotenzials. Dieser Ansatz dient als Richtschnur einer praxisorientierten Umsetzung.