Die Rückkehr auf den Weltmarkt
Die Internationalisierung der Bayer AG Leverkusen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Jahre 1961
Patrick Kleedehn
Wie treten Unternehmen in Auslandsmärkte ein? Welche Parameter entscheiden über Zeitpunkt und Strategie des Einstiegs? Am Beispiel der Bayer AG diskutiert der Autor die Möglichkeiten, Zwänge und Weichenstellungen einer Internationalisierung von der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre.
Der Band beleuchtet Auslandmärkte mit deutlich unterschiedlichen Rahmenbedingungen – zwei Schwellenländer und zwei Industriestaaten – und bemißt den Einfluß des wirtschaftlichen Umfelds im Zielmarkt auf die strategischen Entscheidungen. Im Fokus der Untersuchung stehen dabei der erste Eintritt in den Markt und die zunehmende Verbreiterung des Angebots: Stets aufs Neue muß in jedem Produktsegment eine Entscheidung zwischen Lizenzierung, Export, lokaler Produktionsaufnahme oder Kooperationen getroffen werden; hinzu kommt die flexible Reaktion auf politische Entwicklungen im Zielmarkt. Zudem zeigt der Autor die entscheidende Rolle, die ein Wandel der Rahmenbedingungen im Heimatmarkt auf die Möglichkeit einer Internationalisierung ausübt.