Die Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums Wien ‒ Die ersten 100 Jahre
Berichtband über das Zentenarsymposium
Beatrix Darmstädter, Rudolf Hopfner, Alfons Huber
Die Sammlung alter Musikinstrumente (SAM) wurde 1916 von Julius von Schlosser als selbständiger Sammlungs- und Ausstellungsbereich der damaligen Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses eingerichtet und für die Öffentlichkeit in der Neuen Hofburg zugänglich gemacht. So bildeten die Musikinstrumente aus den Sammlungen Erzherzog Ferdinands II., der Obizzi-Dynastie und Erzherzog Franz Ferdinands von Österreich-Este den Ausgangspunkt für eine sich stets weiterentwickelnde Sammlung, die sich bis heute großer Aufmerksamkeit erfreut und weltweit zu den eindrucksvollsten und wichtigsten Musikinstrumentensammlungen zählt. Im Rahmen des Zentenarsymposiums trafen führende internationale Musikwissenschaftler, Historiker, Restauratoren, Instrumentenmacher und Musiker in Wien zusammen. Sie beleuchteten neue Aspekte der Geschichte dieser Institution, diskutierten ihre Aufgaben und Zielsetzungen in der organologischen Forschung und erörterten ihren Einfluss auf die Alte-Musik-Bewegung.