Die Thun-Hohenstein’schen Universitätsreformen 1849-1860
Konzeption – Umsetzung – Nachwirkungen
Christof Aichner, Mitchell G Ash, Valentina Chierichetti, Johannes Feichtinger, Alessandra Ferraresi, Franz Leander Fillafer, Walter Höflechner, Alois Kernbauer, Thomas Maisel, Brigitte Mazohl, Simonetta Polenghi, Milada Sekyrkova, Maria Stinia, Jan Surmann, Laszlo Szögi, Attila Tar
Der Band widmet sich in 14 Aufsätzen der Planung, Umsetzung und Wahrnehmung der Thun-Hohenstein’schen Universitätsreformen. Diese Reformen in der Mitte des 19. Jahrhunderts markieren einen tiefen Einschnitt in die österreichische Bildungslandschaft. Sie schufen die modernen österreichischen Universitäten und ermöglichten einen wissenschaftlichen Aufschwung in der Habsburgermonarchie. Obwohl der Einfluss Thun-Hohensteins für die Entwicklung des österreichischen Universitätssystems grundsätzlich anerkannt worden ist, so wurde seine Amtszeit sowohl von ZeitgenossInnen als auch von HistorikerInnen stets unterschiedlich bewertet. Der vorliegende Band untersucht die Politik Leo Thuns anhand von neuen Quellen und bietet somit neue Blickwinkel auf die Reformen und deren Folgen.