Die Unsichtbarkeit des Politischen
Theorie und Geschichte medialer Latenz
Lutz Ellrich, Harun Maye, Arno Meteling, Carsten Zorn
Demokratische Gesellschaften geben ihren Bürgern das Versprechen, die Geschäfte der Politik durchsichtig zu machen – ein Versprechen, das laufend gebrochen wird. Zur Aufgabe der Massenmedien gehört es daher, die Arkanzonen der Politik auszuleuchten.
Was aber machen die Medien tatsächlich sichtbar, wenn sie Latentes manifestieren? Pater Brown gab schon im Kino der 1960er Jahre zu bedenken: »Wer zu sehr hinter die Dinge schauen will, sieht am Ende die Dinge selbst nicht mehr.«
Die Autoren des Bandes lassen sich dies gesagt sein und liefern Analysen zum politischen und medialen Diskurs des Enthüllens und Verbergens.
Mit einem Kapitel von Carsten Zorn.