Die vertragliche Gestaltung von Kostenvoranschlags- und Gewährleistungsklauseln in Reparaturwerkverträgen nach der Schuldrechtsreform
Antje Döring
Das Buch beleuchtet und analysiert Klauseln in Allgemeiner Geschäftsbedingungen im Bereich von Reparaturwerkverträgen und orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen der Praxis. Gerade im Bereich von Reparaturwerkverträgen ist die wirtschaftliche Bedeutung und der Verbreitungsgrad Allgemeiner Geschäftsbedingungen sehr groß. Sowohl private Kunden als auch Kaufleute untereinander schließen Verträge unter Zugrundelegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Auch im Bereich des Werkvertragrechts hat die Schuldrechtsreform zu Änderungen geführt, dies betraf insbesondere die Regelungen zur Sachmängelgewährleistung. Das wesentliche Ziel des Gesetzgebers bestand darin, die Gewährleistungsregelungen im Kauf- und Werkvertragsrecht anzugleichen. Die Neuerungen im Werkvertragsrecht erschöpfen sich aber nicht in der Neugestaltung der Regelungen zum Gewährleistungsrecht; so wurde beispielsweise mit § 632 Abs. 3 BGB eine Regelung bezüglich der Vergütung von Kostenvoranschlägen in das Gesetz integriert. Das Hauptaugenmerk des Buches ist daher auf Vergütungsklauseln bei Kostenvoranschlägen und Gewährleistungsklauseln gerichtet. Gerade im Bereich der Kostenvoranschläge mit der Einführung des § 632 Abs. 3 BGB und im Bereich der Gewährleistung, der aufgrund der Verweisung auf die §§ 280 ff. und §§ 323 ff. BGB im Allgemeinen Teil des Schuldrechts komplett neu geregelt wurde, ist es zu Änderungen in der Beurteilung von Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen gekommen, welche genauer zu analysieren sind. Um eine praktische Anwendung – insbesondere in der anwaltlichen Praxis – zu erleichtern, sind zur Veranschaulichung der Ausführungen und Ergebnisse Beispielsklauseln formuliert.