Die Werke der amerikanischen Künstler Gwen Frostic und James Whitcomb Riley
Freie Prosa und Lyrik als Gegenstand der fachsprachlichen Übersetzung
Denise Josey
Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen ausgewählte Werke der amerikanischen Künstler Gwen Frostic (1906-2001) und James Whitcomb Riley (1849-1916). Es wird untersucht, ob die Prosa-Texte bzw. die Gedichte der beiden Autoren durch die zahlreichen enthaltenen Termini aus Flora und Faunaals fachsprachlich markiert gelten dürfen und ob Texte solcher Art, die eine fachsprachlich-literarische Hybridform darzustellen scheinen, aufgrund des fachsprachlichen Aspekts mit den für die Fachübersetzung üblichen Hilfsmitteln übersetzt werden können.
Die Verfasserin geht davon aus, dass die ausgewählten literarischen Werke durch die enthaltene Fachterminologie nach einem besonderen Vorgehen bei der Übersetzung verlangen, das sowohl ihren literarischen als auch ihren fachsprachlichen Aspekt berücksichtigt. Dementsprechend ist die Arbeit aufgebaut.
Zum einen werden aus der Perspektive des Übersetzers Wege zur Einarbeitung in die Thematik aufgezeigt, zum anderen wird die besondere, in literarische Texte integrierte Fachterminologie analysiert und es wird versucht, einen Prozess zur Findung zielsprachlicher Äquivalente herzuleiten.
Im Rahmen der Untersuchung wird auch die Methode des traditionellen Einzelübersetzens mit dem Kooperativen Übersetzen in Gruppen mittels empirischer Versuche verglichen.
Es ist zudem eine Begleit-CD-ROM mit einer Datenbank zu der Flora und zu ausgewählten Fauna-Beständen von Gwen Frostics Heimatstaat, Michigan, enthalten. Die erstellte Datenbank umfasst sowohl die internationalen wissenschaftlichen Benennungen als auch die englischen und deutschen Entsprechungen.