Die Wissenschaft des Pranayama
Atemübungen für mehr Lebensenergie, bessere Konzentration und die Erweiterung des Bewusstseins
Sivananda Swami
Swami Sivananda (8.9.1887-14.7.1963) fühlte sich als Arzt und selbstverwirklichter Yoga-Meister dazu berufen, ein Buch über die Wissenschaft des Pranayama zu schreiben, weil diese – ehemals stark behüteten – Techniken einen wichtigen Schlüssel für die Selbstverwirklichung darstellen.
Pranayama (atemkontrolle) ist ein faszinierendes Thema. Die Yogis aus der Vorzeit fanden heraus, dass man mittels bestimmter Atemübungen allerlei Krankheiten heilen, Vitalität wiedergewinnen und die Ausstrahlung verbessern kann. Regelmäßiger und intensiver Pranayama kann die Konzentrationsfähigkeit des Geistes erhöhen, Das subtile Wahrnehmungsvermögen stärken und zur Entwicklung von Siddhis (übernatürlichen Kräften) führen. Die erhabenste Wirkung von Pranayama ist jedoch die Vorbereitung des Geistes auf die
Meditation. Mit Meditation kommt der Suchende zur Selbstverwirklichung, zur vollkommenen Befreiung und Erkenntnis.
Auch wenn es heute viele Yoga-Bücher auf dem markt gibt, findet man kaum welche, die spezifisch auf die Wissenschaft des Pranayama eingehen. Die meisten verstehen unter dem Begriff „Hatha Yoga“ hauptsächlich Asanas (Körperstellungen), Meditation, Entspannung mit einfachen Atemübungen und eventuell noch eine ausgewogene
Ernährung. dabei ist Pranayama im klassisch-indischen Hatha Yoga ein besonders wichtiger Aspekt. Er ist quasi der „mystische Juwel“. Deshalb ist dieses Buch für ernsthafte Yogis, die in ihrer Entwicklung schneller vorankommen wollen, unverzichtbar.