Die Zeit vor den Anklagen
Heinz Andernach
Die Pandemie hat den Erzähler noch schlafloser und einsamer gemacht. Die Ich-Erzählung, fast dann auch ein kleines philosophisches Traktat beschreibt einen Anwalt, der im Auftrag einer transhumanistischen Organisation Anklagen gegen Gott und die Evolution vorbereitet, die am Internationalen Gerichtshof in Den Haag verhandelt werden sollen. Die These: die Schöpfung war auch eine Schöpfung des Leids. Dabei nimmt er immer auch Bezug auf sein eigenes Leid, auch auf die durch die Pandemie verstärkte Einsamkeit, aber nicht zuletzt auch auf die Liebe zu einem Freund.