Digitalisierte Instandhaltung
Stand und Perspektiven 33. Instandhaltungs-Forum
Hubert Biedermann, ÖVIA Österreischische Vereinigung für Instandhaltung und Anlagenwirtschaft
Themen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 beschäftigen aktuell alle Bereiche der Gesellschaft und beeinflussen die Strategien verschiedenster Organisationen. Um steigendem Konkurrenzdruck standhalten zu können, müssen Industrieunternehmen zukünftig die Möglichkeiten zur Kostenreduktion und Wertschöpfungssteigerung nutzen, die eine digitale Fabrik bietet.
Die Digitalisierung umfasst hierbei sämtliche Bereiche eines Instandhaltungs- wie auch Ersatzteilmanagements, die durchneue Technologien wie z. B. 3D-Druck revolutioniert werden können. Augmented Reality und mobile Lösungen bis hin zum Digital Twin haben mit Unterstützung der Mitarbeiter das Potenzial, die Agilität und Produktivität in der Instandhaltung bzw. dem Asset Managementzu steigern.
Ein zentrales Element der Digitalisierung sind Daten, wobei eine hohe Datenqualität, effektive Aufbereitung und umfassende Sicherheit derselben im Betrieb essenziell sind. Erst mit der richtigen Datenbasis wird es möglich, durch bessere Planung eine wertschöpfende Effizienzsteigerung in der Instandhaltung zu erreichen, Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.
Dieses Buch richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion, Instandhaltung und Qualitätsmanagement sowie Wissenschaftler und Forscher in diesen Bereichen. Es stellt die neuesten Forschungs- und Umsetzungserkenntnisse aus führenden Industrieunternehmen und renommierten Forschungsinstitutionen vor.
In den einzelnen Beiträgen werden unter anderem folgende Schwerpunkte thematisiert:
-Smart Factory
-Digitale Plattformen und Assistenzsysteme
– Datenqualität, -aufbereitung, -sicherheit und -analyse
-Digital Twin
-Ersatzteilmanagement
-Knowledge Discovery
-Digitale Planungs-, Abwicklungs- und Dokumentationstools
-Qualifizierung durch Digitalisierung
-Condition Monitoring