Domkapitularische Höfe, Häuser, Hausplätze und Gärten in Speyer im 18. Jahrhundert
Fritz Klotz
Nachdem an den Pfingsttagen des Jahres 1689 die alten Anwesen des Speyerer Domkapitels zusammen mit der ganzen Stadt von französischen Truppen niedergebrannt worden waren, baute das Domkapitel – vor allem im südöstlichen Teil Speyers – eine ganze Reihe stattlicher Häuser wieder neu auf. Alle domkapitularischen Häuser und Höfe wurden von ortsansässigen Handwerkern gebaut, auch wenn sie Lutheraner oder Reformierte waren.
Diese Anwesen sind noch heute einige der wenigen barocken Schmuckstücke, die in Speyer zu erkunden sind. Sie sind zum Teil immer noch im Besitz des Speyerer Domkapitels.