Donauschwaben Saga
Felicitas Fabian Donauschwaben Saga
Das vorliegende Werk ist ein historisch fundierter Familien- und Sippenroman.
Geschildert wird die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis in die Jetztzeit, insbesondere aber das furchtbare Schicksal der Donauschwaben unter den Serben in Jugoslawien von 1944 – 1948.
Die Geschichte der donauschwäbisch-bäuerlichen Großfamilie Falkenburg in der Vojvodina wird erzählt, wobei die Atmosphäre und das Milieu, die typisch volkstümlichen Elemente der ursprünglichen Heimat möglichst getreu wiedergegeben sind. Ablauf und Auswirkungen des zweiten Weltkriegs auf Familie und Volksgruppe werden präzise geschildert, Holocaust und Exodus der Donauschwaben ebenso.
Wenn auch bei der Familie Falkenburg die dichterische Freiheit gelegentlich den Vorzug vor der Realität erhielt, so verhält es sich bei den Berichten über die Verfolgung und Ausrottung der Donauschwaben anders. Bei den zahlreichen dargestellten Gewaltakte handelt es sich immer um Augenzeugenaussagen von Personen, die es direkt erlebt oder indirekt auf dem Wege über Betroffene und deren Angehörige erfahren haben, sowie um die Übernahme von solchen Schilderungen aus bereits vorhandenen schriftlichen Quellen.
Die Umstände der Ermordung sämtlicher Opfer sind – als Mahnmal dafür, welche Grausamkeiten ein Krieg mit sich bringen kann – den Tatsachen möglichst genau entsprechend nacherzählt. Selbst wenn die Familie Falkenburg frei erfunden wäre, entsprechen aber doch die mit Krieg und Vernichtung zusammenhängenden Ereignisse völlig der Wahrheit.