E-Commerce mit Arzneimitteln von Harmsen,  Astrid

E-Commerce mit Arzneimitteln

Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit der Geschäftstätigkeit von Internet-Apotheken in Deutschland unter Berücksichtigung europarechtlicher Aspekte

Am 11. Dezember 2003 erließ der Europäische Gerichtshof das bahnbrechende „Doc-Morris“-Urteil. Der Gerichtshof entschied, dass das frühere deutsche Versandverbot für Arzneimittel (§ 43 Abs. 1 Satz 1 AMG a.F) sowie die entsprechenden Werbeverbote des HWG insofern gegen die Warenverkehrsfreiheit verstoßen, als nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel betroffen sind. Etwa einen Monat vor Erlass der EuGH-Entscheidung hatte der deutsche Gesetzgeber das GKV-Modernisierungsgesetz (BGBl. 2003 I, 2190 (Nr. 55)) erlassen. Nach der seit dem 1. Januar 2004 geltenden Rechtslage ist der nationale und der EU-grenzüberschreitende Versandhandel mit nicht verschreibungspflichtigen und verschreibungspflichtigern Arzneimitteln unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Die Verfasserin setzt sich im Rahmen der Studie ausführlich mit der „Doc-Morris“-Entscheidung des EuGH vom 11. Dezember 2003 auseinander. Zudem werden die Rechtsprobleme ausgearbeitet, die sich aus der Novellierung des Arzneimittel- und Heilmittelwerberechts durch das am 1. Januar 2004 in Kraft getretene GKV-Modernisierungsgesetz ergeben. Hierbei geht die Verfasserin insbesondere der Frage nach, ob die deutsche Rechtslage mit Wirkung vom 1. Januar 2004 hinsichtlich des EU- grenzüberschreitenden Versandhandels mit Arzneimitteln (§ 73 Abs. 1 Nr. 1a AMG) sowie der heilmittelwerberechtlichen Verbote die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben des EuGH-Urteils „Doc Morris“ erfüllt und auch mit dem sonstigen Gemeinschaftsrecht zu vereinbaren ist. Anschließend beschäftigt sie sich mit der Frage, ob Verstöße gegen außerwettbewerbsrechtliche Vorschriften des Arzneimittel- und Heilmittelwerberechts zugleich lerkeitsrechtlich unter dem Gesichtspunkt des Rechtsbruchs relevant sind (§§ 3, 4 Nr. 11 UWG). In diesem Zusammenhang zeigt die Verfasserin die Entscheidungspraxis zur Fallgruppe des Vorsprungs durch Rechtsbruch auf, um daraus Folgerungen für die Auslegung von § 4 Nr. 11 UWG zu ziehen.

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Die Publikation E-Commerce mit Arzneimitteln - Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit der Geschäftstätigkeit von Internet-Apotheken in Deutschland unter Berücksichtigung europarechtlicher Aspekte von ist bei Kovac, Dr. Verlag erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Arzneimittel, Arzneimittelrecht, E-Commerce, Internet-Apotheken, Unerlaubter Wettbewerb, Versandhandel. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 85 EUR und in Österreich 87.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!