Im Jahre 1896 erwarb die Nationalgalerie in Berlin als erstes Museum einer europäischen Metropole – noch vor Paris – Werke der französischen Impressionisten. Ihr Direktor Hugo von Tschudi setzte sich damit bis zu seiner Demission 1909 über die wilhelminische Kunstdoktrin wie auch die deutsch-französische «Erbfeindschaft» hinweg. Die Motive der Mäzene, die diese Werke stifteten, blieben bislang weitgehend unerforscht. Diese interdisziplinäre Studie zeigt neue Erklärungsmuster für das Kunstmäzenatentum im wilhelminischen Berlin auf. Die Autorin dekonstruiert überzeugend bisherige Thesen, die sich vor allem auf die jüdische Herkunft der Mäzene und ein oppositionell gesinntes Bürgertum beriefen.
Diese Studie wurde mit dem Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3631648642
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GTIN-13
9783631648643
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Untertitel
Das Fallbeispiel der Nationalgalerie im Berlin der wilhelminischen Ära (1882–1911) – Eine kultur- und sozialhistorische Studie
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Erscheinungstermin
2016-04-20
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Auflage
1
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Erstverkaufstag
2016-04-20
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Johanna Heinen studierte Frankreichwissenschaften an der Freien Universität Berlin, Kunstgeschichte an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne und Geschichte an der Ecole des hautes études en sciences sociales. Sie wurde im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften an der FU Berlin und der EHESS Paris promoviert und war u.a. Stipendiatin der École Normale Supérieure, des DAAD und des DHI Paris. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der EHESS und arbeitet als Kuratorin für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin.
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Genre-Code
1550
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Letzte Bearbeitung
2023-04-07
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Produktart
BB
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Ein «jüdisches» Mäzenatentum für moderne französische Kunst? online kaufen
Die Publikation Ein «jüdisches» Mäzenatentum für moderne französische Kunst? - Das Fallbeispiel der Nationalgalerie im Berlin der wilhelminischen Ära (1882–1911) – Eine kultur- und sozialhistorische Studie von
Johanna Heinen ist bei Lang, Peter Frankfurt, Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 19. Jahrhundert, Bürgertum, Impressionismus, Juden.
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