Ein Spiel des Lebens
Karl Hackspiel, Petra Mehnert
Wiesbaden 1955
Der Kriegsheimkehrer Walter Kersten, vom Krieg traumatisiert und von der Gesellschaft im Stich gelassen, gerät durch eine mutige, aber leichtsinnige Tat in den Bann von drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier die junge Renate, deren Retter er wurde, dort ihre reizende Mutter, die ihn mit allen Mitteln manipuliert und schließlich die Krankenschwester Ria, deren undurchschaubarer Charakter für viel Verwirrung sorgt und das Leben aller Beteiligten durcheinanderwirbelt. Hin und her gerissen zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und den drei Frauen versucht Walter, seinen Weg zu finden.
„Mein Großvater, Karl Hackspiel (geboren am 15. Oktober 1907 in Wiesbaden, verstorben am 8. November 1976 in Augsburg), schrieb in den Siebzigerjahren auf seiner Schreibmaschine einen Roman, der 541 DIN-A4-Seiten umfasste. Der Geist meines Großvaters soll in diesen Zeilen weiterleben und ich hoffe, es ist mir gelungen, dies rüberzubringen.“
Petra Mehnert