Eine Autorität für die Dogmatik? Thomas von Aquin in der Neuzeit
Festschrift für Leonhard Hell
Claus Prof. Dr. Arnold, Benjamin Dahlke, Jörg Ernesti, Frank Ewerszumrode, Simon Icard, Walter Kasper, Bernhard Knorn, Matthias Laarmann, Mathijs Lamberigts, Sebastian Lang, Karl Lehmann, Peter de Mey, Gregorio Montejo, Joseph Rajakumar, Gundelinde Stoltenberg, Klaus Vechtel, Peter Walter, Johannes Wischmeyer
Thomas von Aquin (1224–1274) galt in der katholischen Theologie der Neuzeit zuweilen als der normative Theologe. War sein Denken in Teilen zunächst durchaus umstritten, wurde er seit dem 15. Jahrhundert mehr und mehr zu einer
Autorität. Nicht nur von katholischen, auch von evangelischen Theologen wurde Thomas rezipiert – oder auf der einen wie auf der anderen Seite abgelehnt.
Vorliegender Band versammelt Fallstudien zu zustimmenden und kritischen Positionen vom 15. bis 20. Jahrhundert. Die Studien untersuchen und legen dar, wie und warum Thomas als Autorität in der dogmatischen Theologie verstanden wurde. Der Band möchte zur Diskussion anregen, welche Rolle Autoritäten innerhalb der Dogmatik überhaupt spielen. Mit Autoren aus verschiedenen Ländern und Kulturen bietet der Sammelband eine internationale Perspektive.