Emil Nolde als Sammler
Heckel, Jawlensky, Kirchner, Klee, Marc, Schmidt-Rottluff u.a. in Seebüll
Astrid Becker, Fabienne Eggelhöfer, Andreas Gabelmann, Annegret Hoberg, Rüdiger Joppien, Bernd Küster, Petra Lewey, Magdalena M Moeller, Franz Müller, Nolde Stiftung Seebüll, Christiane Remm, Christian Ring, Karin Schick, Birgit Schulte, Roland Scotti, Aya Soika, Roman Zieglgänsberger
Die Sammlung Noldes von Werken des 20. Jahrhunderts birgt einen ungehobenen Schatz. Das Buch stellt sie erstmals der Öffentlichkeit vor. Graphiken von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff machen einen bedeutenden Teil der Sammlung Noldes aus. Doch auch der freundschaftliche Kontakt zu Alexej von Jawlensky, Paul Klee und Franz Marc aus dem Kreis des Blauen Reiter zeigt sich im Bestand. Obwohl ein Großteil seiner Sammlung während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde, sind Kunstwerke von höchster künstlerischer Qualität erhalten, die die jeweils charakteristischen Sujets der Künstler zeigen, z.B. die Tierdarstellungen bei Marc. Nolde vereinte insbesondere die Arbeiten von Künstlern, mit denen er bekannt oder befreundet war. So legt seine Sammlung Zeugnis über das Netzwerk des Einzelgängers Nolde und zugleich über die stilistische Weite des 20. Jahrhunderts ab.