Emotionen und Fiktionen von Chaniotis,  Angelos

Emotionen und Fiktionen

Gefühle in Politik, Gesellschaft und Religion der griechischen Antike

Die griechische Antike neu entdecken: Angelos Chaniotis und die Emotionsforschung
»Singe den Zorn, o Göttin«, heißt es in Homers Ilias. Nicht der Krieg um Troja, sondern der Zorn treibt das große Epos an, hält die Kämpfer zusammen. Ein Gefühl. In der neuen, modernen Geschichtswissenschaft hat sich die Emotionsgeschichte als spannendes Fach etabliert. In seiner neuen, scharfsinnigen Geschichte der Emotionen bei den alten Griechen zeigt uns der große Althistoriker Angelos Chaniotis, welche Früchte solche Gefühle bis heute tragen.
Liebe und Hoffnung, Angst und Zorn. Fürsorge und Mitgefühl. Ja, auch der Ekel. Diese sieben Gefühle treiben Gemeinschaften seit der Antike an. Und schon in der Antike wurden sie eingesetzt, um die politischen Verhältnisse zu lenken. Als die Spartaner 371 v. Chr. von der Niederlage in Leuktra erfahren, befahlen die Ephoren den Witwen der gefallenen Soldaten, ihre Trauer schweigend zu ertragen – so berichtet Xenophon. Und: »Am nächsten Tag sah man die Angehörigen der Getöteten mit strahlenden und glücklichen Gesichtern umhergehen …«
Eindrucksvoll zeigt Althistoriker Angelos Chaniotis anhand der sieben Emotionen, wie mit Hilfe von Gefühlen Geschichten erfunden wurden, und wie wichtig diese Fiktionen für den sozialen Zusammenhalt waren. Wie die Geschichte der Spartaner nach Leuktra. Ein neues Interesse an Emotionen ist ausgebrochen, quer durch alle Geisteswissenschaften bis hin zur Alten Geschichte und Archäologie. Und indem wir anerkennen, wie stark sinnliche und emotionale Impulse unser Handeln beeinflussen, öffnet sich ein neues Feld der Analyse, das inzwischen durch zahlreiche neue altertumswissenschaftliche Studien untermauert worden ist. Chaniotis, der heute in Princeton am berühmten Institute of Advanced Study forscht, hat die neuesten Erkenntnisse für uns in seinem Buch »Emotionen und Fiktionen« zusammengetragen.
Folgen Sie Angelos Chaniotis glänzender Darstellung auf einem neuen, spannenden Feld der Wissenschaft!

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Die Publikation Emotionen und Fiktionen - Gefühle in Politik, Gesellschaft und Religion der griechischen Antike von ist bei wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: althistorische forschung, antike Gesellschaft, antike normen, antike politik, Antike Religion, antike sklaven, antike Werte, Diadochen, Emotionsforschung, Emotionsgeschichte, Epigraphik, epigraphische quellen, gefühl und geschichte, gefühlsforschung, Griechische Antike, griechische Kultur, griechische Politik, Hellenismus, hellenistische höfe, Herrschaft, Hierarchie, hierarchische verhältnisse, Historische Narrative, Inschriften, königliche repräsentatoin, Kulturgeschichte, Manipulation, Mentalitaetsgeschichte, Römische Herrschaft, sklaverei in der antike, Stigmatisierung, Totenkult. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 23.99 EUR und in Österreich 23.99 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!