Entwicklung und Erprobung eines optischen Messsystems zur Untersuchung von instationären Nässephänomenen in Düsen und Dampfturbinen
Timo Eberle
In Düsen kommt es zu selbsterregtem periodischem Strömungs- und somit Kondensationverhalten, wenn der Dampf mit nur geringer Überhitzung in die Düse eintritt. Es wird angenommen, dass auch in Dampfturbinen die Kondensationszone, durch den Temperaturunterschied zwischen Kern- und Nachlaufströmung, keine stabile Lage findet und innerhalb des Schaufelkanals (fremderregt) oszilliert. Beide instationären Kondensationabläufe sorgen dafür, dass es zu zeitlichen Nässeschwankungen und somit zur Schwankung der Tropfengröße und der Tropfenanzahl kommt.
Bisher ist kein Messsystem verfügbar, mit dem zeitliche Tropfengrößenschwankungen gemessen werden können. Die vorliegende Arbeit hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein optisches Messsystem auf Basis der Lichtextinktionsmethode zu entwickeln, mit dem es möglich sein soll, instationäre Nässemessungen in Düsen und Dampfturbinen durchzuführen.
