Erinnerungskultur in der pluralen Gesellschaft
Neue Perspektiven für den christlich-jüdischen Dialog
Heike Baranzke, Reinhold Boschki, Henry Georg Brandt, René Buchholz, Peter Ebenbauer, Heinz-Josef Fabry, Hans-Jürgen Findeis, Elias H. Füllenbach OP, Albert Gerhards, Hans Hermann Henrix, Ansgar Hense, Rudolf Hoppe, Frank-Lothar Hossfeld, Gerhard Höver, C. Leonhard, Norbert Lüdecke, Karl-Heinz Menke, Gisela Muschiol, Julia Niemann, Claude Ozankom, Andreas Pangritz, Johann Pock, Michael Schulz, Werner Trutwin, Josef Wohlmuth
Im allgemeinen »Erinnerungsboom«, der seit einigen Jahren zu verzeichnen ist, gibt das Buch Auskunft über die Konturen einer »Kultur der Erinnerung«. In einer Zusammenschau aus unterschiedlichen theologischen Disziplinen werden die Fragen nach der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart und für das Gespräch mit dem Judentum neu gestellt. Denn »Erinnerungskultur« in der Gesellschaft ist eher ein Ideal als Realität. Sie bedeutet eine offene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – zum einen mit der Erinnerung an Auschwitz, zum anderen mit der schöpferischen jüdischen Religions-, Geistes- und Kulturgeschichte. Sie bedeutet aber auch einen intensiven Austausch mit der lebendigen Gegenwart des Judentums.