„Es muss ja nicht alles Sinn machen“
Jugendliche deuten die Auferstehung
Nadja Boeck, Rita Burrichter, Bernhard Grümme, Hans Mendl, Manfred L. Pirner, Martin Rothgangel, Thomas Schlag
Wie deuten Jugendliche einen Bibeltext? Mithilfe der dokumentarischen Methode werden Gruppendiskussionen von Jugendlichen analysiert, um didaktische Konsequenzen für die Bibelarbeit mit Jugendlichen zu ziehen. Jugendliche können über die Konsequenzen ihrer Deutungen oder ihrer Rede von Gott häufig noch nicht begründet Auskunft geben. Die Beschreibungen der Deutungsprozesse und -schwierigkeiten der Jugendlichen ermöglichen wichtige bibeldidaktische Erkenntnisse. So wird das Theologisieren mit Jugendlichen didaktisch als ein Raum entfaltet, der den Jugendlichen ermöglicht, sich auf die Bibeltexte einzulassen, über theologische Fragen ergebnisoffen nachzudenken und sich auf die Suche nach Grundüberzeugungen zu begeben. Diese Aufgabe verantworten die BildungsakteurInnen, und es bedarf dafür eines bildungsgerechten, gendersensiblen, ergebnisoffenen und kontextsensiblen und damit heterogenitätssensiblen Theologisierens.