ESF-Projekt KaRaBonita – Abschlussbericht
Ein Wissenstransferprojekt des Europäischen Sozialfonds in Bayern (ESF)
Wolfgang Alm, Georg R. Hofmann, Andreas Imhof, Katrin Schubert, Meike Schumacher
Die betriebliche Praxis erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Methoden, um die Kreditwürdigkeit zu ermitteln und zu verbessern. Die Verbesserung der Kreditwürdigkeit und damit der Kapitalausstattung beinhaltet auch eine positive Auswirkung auf die Beschäftigungssituation der Region.
Seit der Einführung der BASEL-II-Richtlinien fließen die „weichen“ Beurteilungsfaktoren (Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit, Social Standing, etc.) der Kapitalgeber sehr heterogen in den Rating-Prozess ein: Den Unternehmen, insbesondere KMU, fällt es somit schwer, auf diese Beurteilungen einen qualifizierten Einfluss zu nehmen.
Des Weiteren werden für die Messung der „harten“ Faktoren (bilanzielle und weitere Finanz-Daten in den Rating-Prozessen) wissenschaftlich belastbare Methoden angewendet. Für die weichen Faktoren wäre eine vergleichbare Vorgehensweise wünschenswert: Der Effekt ist eine bessere Ausrichtung der Methoden und Werkzeuge für den Mess- und Bewertungsprozesses der Kreditwürdigkeit für KMU.
Die reguläre Laufzeit von KaRaBonita vom 1. April 2013 bis 30. September 2014 wurde um ein halbes Jahr verlängert, um Fragen der Identifikation, Kommunikation und spezifischen Wissenstransfers mit kapitalsuchenden KMUs in der Region zu adressieren.