EU-Strukturfondspolitik.
Grenzen der Lissabonstrategie in Mecklenburg-Vorpommern und Pommorskie.
André Bisevic
Für den EU-Förderungszeitraum 2007-13 wurde die EU-Strukturfondspolitik modifiziert. Diese wurde enger mit den Zielen der EU Lissabonstrategie verzahnt. In welcher Form die EU-Regionen die EU Lissabonstrategie internalisieren, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Am Beispiel der Regionen Mecklenburg-Vorpommern und Pommorskie wird gezeigt, welche Wirkung die programmatisch „lissabonisierte“ EU-Strukturfondspolitik auf die Programmplanung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in diesen beiden Regionen hatte. Es wird u.a. herausgearbeitet, ob das Steuerungsinstrumentarium der Lissabonstrategie bei den regionalen Akteuren auf Resonanz stieß und zielführend war. Die Arbeit richtet sich an eine Leserschaft, die sich für das Problem von Steuerung im europäischen Mehrebenensystem interessiert. Es werden v.a. Europäisierungsprozesse in der regionalen Strukturfondspolitik analysiert.