Eva Strittmatter
Spuren
Micaela Porcelli, Rengha Rodewill, Eva Strittmatter
Auf den Spuren Eva Strittmatters. Von Neuruppin nach Berlin
Die Fotografin und Autorin Rengha Rodewill hat mit ihrer Kamera zahlreiche Wegmarken von Eva Strittmatter verfolgt. Rodewill dokumentiert besondere Orte in ihrer Heimatstadt Neuruppin, die Kindheit bei den Großeltern in Frankendorf und das Leben der Dichterin im brandenburgischen Schulzenhof, auch die letzten Wochen in Berlin und ihre Beerdigung im Januar 2011. Die Künstlerin zeigt eindrucksvolle Fotografien ihrer Spurensuche. Sie spricht auch über viele persönliche Begegnungen, Eindrücke, Gespräche und Erinnerungen. Zu den besonderen Erlebnissen zählt Strittmatters legendäre Freilichtlesung in Potsdam-Babelsberg, »KunstRäume« öffnen, die im Mai 2003 im Garten von Rodewills Atelier stattfand. Die Lesung wurde später »Donnerdichtung« genannt. Eva Strittmatter, die große Dame der deutschen Poesie, bleibt eine der beliebtesten und meistgelesenen zeitgenössischen Lyrikerinnen. Ihre Gedichtbände erreichen ein Millionenpublikum, gerade weil sie in ihren Gedichten bekennt, was andere in sich vergraben. Die »Spuren« erinnern an Eva Strittmatter.