Flucht vor der Heimat – ewige Trauer oder Aufbruch zu neuen Ufern?
Leidfaden 2016 Heft 03
Samira Akasmou, Renata Bauer-Mehren, Ann-Carolin Boddenberg, Brigitte Buermann, Azra Dzajic-Weber, Heiderose Gärtner-Schultz, Gina Hallström, Nao Honekamp-Yamamoto, Annelie Keil, Milena Klose, Katalin Korodi, Ewa Barbara Kulisch, Arnold Langenmayr, Hansi-Christiane Merkel, Annedore Methfessel, Beate Mitzscherlich, Norbert Mucksch, Heidi Müller, Petra Rechenberg-Winter, Christine Stockstrom, Haci-Halil Uslucan, Christoph Werner, Hildegard Willmann
Heimat ist im Zuge von Migration und Flüchtlingskrise ein hochaktuelles Thema. Ist Heimat der Ort der Geburt und der Kindheit oder eher der Ort, an dem man sich wohlfühlt, wo man Erfolg und Freunde hat? Heimat wird über weite Strecken des Lebens als unveränderlich erlebt, wenn wir sie als das ansehen, was die Basis unseres Lebens darstellt; das kann spirituelle Heimat, binationale, transgenerationale Heimat oder auch Heimat in unserem eigenen Körper sein. In diesem »Leidfaden«-Heft zum Thema »Heimatverlust« geht es um die Erfahrungen und Lebenswelten der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und anderer Migranten, die im Exil leben. Der Umgang mit diesen meist traumatisierten Menschen geht auch mit immensen psychischen Belastungen der betreuenden und begleitenden Fachkräfte einher.