Frauen und Männer in der mobilen Gesellschaft
Antje Flade, Maria Limbourg
Mobilität wird in unserer Gesellschaft hoch bewertet. Andererseits hat der wachsende Pkw-Bestand zu vielfältigen Problemen geführt. Die technisch ausgerichteten Verkehrsnachfragemodelle reichen nicht mehr aus, um diese Probleme zu lösen. Benötigt werden neue Ansätze und vertiefte Erkenntnisse über die Ursachen von Mobilität. Eine differenzierte Betrachtung der Mobilität von Frauen und Männern fördert Erkenntnisse zutage, die zu diesen neuen Ansätzen führen können. Neben den direkten werden die indirekten Wirkungen des motorisierten Verkehrs auf Frauen und Männer aufgezeigt, die bei einer geschlechtsneutralen Betrachtung kaum bewußt werden.