„Freilich lag in den zu überwindenden Schwierigkeiten ein besonderer Reiz…“
Briefwechsel der Sprachwissenschaftler Hans Conon von der Gabelentz, Wilhelm Schott und Anton Schiefner 1834-1874
Hartmut Walravens
Das hier erstmals vorgelegte Material beleuchtet Leben und Arbeitsweise dreier bedeutender Gelehrter: Schott war Professor der asiatischen Sprachen in Berlin und Mitglied der Akademie, Gabelentz Politiker und Sprachwissenschaftler in Altenburg, Schiefner Indologe und Tibetologe, Finnougrist, Kaukasiologe, Akademiemitglied in St. Petersburg. Schott und Gabelentz korrespondierten hauptsächlich über das Mandschu, aber auch über die finnisch-ugrischen Sprachen, während Gabelentz und Schiefner sich in ihren Briefen mehr mit den Arbeiten in St. Petersburg und generell russischen Veröffentlichungen und Projekten beschäftigten. Dabei stehen natürlich die jeweiligen eigenen Forschungen und Publikationen im Vordergrund. So liefert der Band ein lebendiges Bild der Wissenschaftsentwicklung bei mehreren Disziplinen und im europäischen Kontext.