Freiwilliger Flächennutzungsaustausch
Der freiwillige Flächennutzungstausch ist in kleinstrukturierten Regionen ein wirksames Instrument, kostengünstig und unbürokratisch bewirtschaftete Flächen zu vergrößern, ohne in die Eigentumsverhältnisse einzugreifen. Da die Landwirte freiwillig Flächen einbringen und tauschen, hängt das Ergebnis von der Toleranz und Motivation der Tauschpartner ab.
Die Autoren des gemeinsam mit dem Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften erarbeiteten Heftes erklären, wie das Verfahren funktioniert und welche Vorteile für landwirtschaftliche Betriebe entstehen können. Ökonomische Fakten belegen, dass Arbeitszeit und Maschinenkosten eingespart werden können. Die einzelnen Schritte von der Idee bis zur Umsetzung werden erläutert und die Unterschiede zu anderen Verfahren, wie z.B. der Flurneuordnung, verdeutlicht. Drei erfolgreiche Praxisbeispiele aus Bayern und Hessen zeigen, dass freiwilliger Flächennutzungstausch gelingen kann