Gefährliche Spiele
Hitler im Wohn- und Kinderzimmer. Gesellschaftsspiele im Dritten Reich
Gejus van Diggele, Almar Seinen
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Dritten Reich Tausende von Gesellschaftsspielen produziert – eine unglaubliche Propagandamaschinerie aus Brettern und Würfeln. Diese „Gefährlichen Spiele“ sollten die Moral der Bevölkerung stärken und vor allem die Jugend indoktrinieren. Thematisch deckten sie den ganzen Wahnsinn der NS-Ideologie und des Krieges ab: vom Judenhass bis zum Führerkult, vom Bombardement britischer Städte bis zur vermeintlich ruhmreichen Militärkarriere. Auch wenn die Spiele heute kurios anmuten – dieser aufsehenerregende Bildband macht deutlich, wie gnadenlos die Nazis Ästhetik und Unterhaltung für ihre Zwecke nutzten.